R.G: Aus unserer Sicht sind dabei zwei Faktoren ganz entscheidend. Von Arbeitgeberseite her ist ein gewisses Mass an Flexibilität unabdingbar. Eine Krankheit, wie die von Frau Martin, tritt normalerweise in Schüben auf, darum ist es enorm wichtig, dass sie selbständig über ihre Arbeitszeiten respektive über ihre Auszeiten mitbestimmen kann. Anfangs mussten wir sie teilweise eher bremsen, damit sie sich nicht übernimmt. Ausserdem ist eine offene Kommunikation mit der betroffenen Person, aber auch innerhalb des Teams, ganz entscheidend. Wenn alle Mitarbeitenden sowie auch die Unternehmensleitung gut informiert und mit eingebunden sind, ist das Verständnis und der Rückhalt auf allen Ebenen automatisch enorm viel höher.