Anfang Mai 2024 trat Antonietta N. (60) ihre neue Position als Bereichsleiterin bei einer privaten Spitex-Organisation an. Zuvor hatte sie eine leitende Funktion bei einer anderen Spitex, wo sie eine vielseitige Rolle erfüllte. Obwohl sie als „Mädchen für alles“ tätig war, was sie akzeptierte, musste sie auch als Blitzableiter für die Launen ihres ehemaligen Chefs dienen, was sehr belastend war. Diese Organisation existiert heute nicht mehr, und so begann ihre Suche nach einer neuen Stelle.
Das Coaching bei Impulse war für sie eine transformative Erfahrung: „Es half mir, meine Fähigkeiten und Stärken zu erkennen und mein Selbstbewusstsein wieder aufzubauen. Besonders wertvoll war die Auseinandersetzung mit mir selbst – wo stehe ich, was möchte ich, und die Herausforderung, mich selbst einmal in den Mittelpunkt zu stellen. Diese Arbeit war anspruchsvoll, da ich nicht gerne im Zentrum stehe.“
Ihr Rat an Stellensuchende: „Es ist entscheidend, sich intensiv mit den eigenen Bedürfnissen und beruflichen Wünschen auseinanderzusetzen und dabei Unterstützung in Form von Beratung, Coaching und Mentoring zu suchen. Bei einer beruflichen Neuorientierung ist es ratsam, sich gute Sparringspartner zu suchen. Es ist wichtig, den RAV-Berater oder die RAV-Beraterin umfassend zu befragen, welche Möglichkeiten bestehen. Ich hatte grosses Glück mit meinem RAV-Berater, er hat nie versucht, mich in ein Schema zu pressen. Er hat auf meine Wünsche und Bedürfnisse Rücksicht genommen, wofür ich sehr dankbar bin.»
Das Wichtigste, was sie gelernt hat: „Niemals aufgeben! Nach vorne schauen und sich selbst vertrauen. Es ist entscheidend zu wissen, was man kann, was man möchte, und ebenso wichtig zu erkennen, was man nicht mehr möchte.“