Unfälle mit massiven Folgen
Als Andrea Pacovsky auf einer steilen Strasse einer anderen Person helfen wollte, rutschte sie auf einer Eisscholle aus. Sie stürzte dabei so heftig, dass eine Hirnverletzung die Folge war. Zudem erlitt sie später bei einem unverschuldeten Verkehrsunfall ein weiteres Mal ein Schädel-Hirn-Trauma. Diese Hirnverletzungen veränderten ihr Leben: Dinge, die vorher einfach, mühelos und unproblematisch waren, sind auf einmal mühsam, anstrengend und ablenkend. Geräusche bringen ihre Konzentration durcheinander, Memory-Spielen ist sehr schwierig und selbst ein kariertes Hemd macht schwindelig.
Die Hirnverletzung machte ihre Arbeit als Qualitätsmanagerin und Dozentin zunehmend schwieriger. Das Erstellen von Statistiken oder das Bedienen von Taschenrechnern waren kaum mehr möglich. Beim Schreiben; Wenn das Subjekt nicht ins Objekt und schon gar nicht ins "Prädikat" passt. Bis heute kommt hinzu, dass ihre Hirnverletzung für andere unsichtbar ist. Nicht alle Personen in ihrem Umfeld konnten (und können) verstehen, mit welchen Schwierigkeiten sie täglich kämpfen musste und immer noch muss. Es brauchte einen Wandel. Aber wohin sollte der Weg gehen?