Nach Jahrzehnten in Führungspositionen – als Geschäftsleiter und Bereichsleiter mit vollgepackten Kalendern, ständigen Meetings und langen Arbeitswochen – zog ein Member des Programms Mentoring 50+ die Notbremse. „PowerPoint war mein Zuhause, mein Kopf war im Outlook-Kalender – aber das Herz blieb dabei auf der Strecke“, erzählt er rückblickend. Der Wendepunkt kam, als die strategische Leitung zunehmend das operative Geschäft übersteuerte. „Da wusste ich: Ich muss hier raus.“
Heute steht er mitten im Leben – beruflich neu aufgestellt in einem interdisziplinären Team im Gesundheitswesen. Dort berät er Patientinnen, Patienten und Angehörige zu Themen wie Selbstbestimmung, Grenzen und Chancen im dritten Lebensabschnitt. Seine neue Aufgabe beschreibt er als erfüllend: „Kein Budgetmeeting, kein Mail-Wahnsinn – dafür echtes Lächeln, echtes Feedback.“
Das Mentoring-Programm Impulse 50+ unterstützte ihn dabei, diesen Weg zu erkennen. Besonders hilfreich waren Coaching, Selbstreflexion und praxisnahe Workshops. „Es war kein einzelnes Aha-Erlebnis – sondern ein Prozess, der mich Schritt für Schritt zurück zu mir geführt hat.“
Sein Tipp für andere Stellensuchende über 50:
„Bleibt authentisch, humorvoll und mutig – es gibt für alles eine Lösung.“
Erfolg kann viele Gesichter haben – manchmal trägt er ein Lächeln und einen weiten Blick statt eines Anzugs.