Bereits heute ist der heterogenen Beschaffungspraxis eines gemeinsam: Das «wirtschaftlich günstigste Angebot» soll den Zuschlag erhalten. «Wirtschaftlich günstig» ist jedoch nicht gleichbedeutend mit «billig»! Neben dem Preis kann die Verwaltung beispielsweise auch das Berufsbildungsangebot von Firmen berücksichtigen. Im neuen Gesetz soll nun soziale Nachhaltigkeit explizit als mögliches Zuschlagskriterium verankert werden:
- Können KMU zukünftig ihr Engagement für Menschen mit Behinderung bei öffentlichen Ausschreibungen in die Waagschale legen?
- Welches sind die Herausforderungen der Verwaltung bei der Berücksichtigung von sogenannten «weichen» Zuschlagskriterien im öffentlichen Beschaffungswesen?
- Gewichtet das neue Bundesgesetz unternehmerische Sozialverantwortung ausreichend?
Darüber diskutierten die iPunkt-Stammtisch Teilnehmerinnen und Teilnehmer im
Hotel Schützen in Rheinfelden/AG (von Impulse mit dem Label iPunkt ausgezeichnet) mit Nationalrätin Daniela Schneeberger, FDP-Liberale Basel-Landschaft; Landrat Markus Meier, Stv. Direktor Wirtschaftskammer Baselland; Georg Mattmüller, Geschäftsführer Behindertenforum und Andrea Christina Amherd, Leiterin Kompetenzzentrum Verträge, Rechtsabteilung Fachstelle Submission, BVU Kanton Aargau.
Der iPunkt-Stammtisch kann Dank der freundlichen Unterstützung der SVA Basel-Landschaft und der IV-Stelle Basel-Stadt realisiert werden.